Die achtzehnte Frau des Sultans lehnte sich bequem in die weichen Kissen ihres Sofas, Während sie dem Plätschern des Springbrunnens lauschte, sann sie über die merkwürdigen Wege des Schicksals nach. Eben reichte ihr die junge Leibsklavin eine frisch gestopfte Wasserpfeife. Marie tätschelte dem schwarzen Mädchen freundlich den Arm. Sie bedankte sich höflich und lud die Dienerin ein, ihr auf dem Sofa Gesellschaft zu leisten. Denn sie war eine gutmütige Herrin, die auch die andere Seite der Medaille nur zu gut kannte. Marie war frisch verheiratet. So erschien der Sultan eines Morgens also in Maries Gemach, Die neue Gattin solle sich auf dem Markt eine hübsche Sklavin für ihre Bequemlichkeit aussuchen. Marie war gar nicht wohl bei dem Gedanken. Ihre Erinnerung an die Zeit, da sie selbst noch als Wahre auf dem Markt gestanden hatte, war einfach noch zu frisch. Doch andererseits tröstete sie der Gedanke, ein armes, gefangenes Geschöpf, vor einem schlimmeren Schicksal bewahren zu können Dennoch war es nicht diese Übelkeit, welche Maries Entscheidung so eilig machte. Es lag an ihrem guten Sklavinnen Zu Huren Gemacht Geschichten. Schaut euch nur ihren Rücken an. Man hat sie gerade erst bestraft. Ihre armen Gelenke bluten ja schon. Ich will, dass ihr Rücken versorgt wird. Und besorgt ihr ein sauberes Gewand. Ich will nicht, dass die Gaffer sich länger an ihrer geschundenen Schönheit aufgeilen. Nicht mehr als drei Kupferlinge soll er erhalten. Und wenn er sich weigert, Ich werde alles zu eurer Zufriedenheit besorgen. Begebt euch nur bequem zurück in den Palast. Wenn alle Formalitäten erledigt sind, werde ich mit der Neuerwerbung nachfolgen Für drei Kupferlinge und von der Peitsche verunstaltet? Warum hast du das getan? Ich bin der Herrscher, Willst Du mich beschämen? Was das Volk von mir denken? Aber gerade dieses Temperament beeindruckte den Sultan an seiner blonden Exotin. Lass uns in den Lustgarten gehen. Denn ich habe Lust auf meine neue, goldgelockte Gemalin Sie beherrschte die Kunst der Ablenkung in Perfektion. Nicht lange, da war auch schon der Sultan zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln. Als Marie endlich mit dem geilen Sultan fertig war, glühte sein Zauberstab in allen Farben des Regenbogens. Den Rest des Tages, besorgte er seine Regierungsgeschäfte im Sitzen Als Marie endlich wieder in ihr Gemach zurück kehrte, wartete dort bereits der diensthabende Eunuch mit dem neuen Sklavenmädchen. Man hatte es schon gebadet und in eine frische Toga gehüllt. Statt dessen trug sie einen zierlichen, goldenen Halsring.
MARIE im Harem des Sultans
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Gedichte auf den Leib geschrieben
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