Führende Dating-Apps stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die Nutzerzahlen sinken, und immer mehr Singles wenden sich von den digitalen Partnerbörsen ab. Dies ist vor allem auf drei zentrale Faktoren zurückzuführen. Als Tinder auf einem College-Campus in den USA eingeführt wurde, war es der Beginn einer neuen Ära des Online-Datings. Plattformen wie Match. Tinder revolutionierte die Partnersuche, indem es den Nutzern ermöglichte, mit einem einfachen Wisch potenzielle Dates auszuwählen — unkompliziert und spielerisch. Binnen kurzer Zeit hatten Tinder und ähnliche Apps das Dating-Verhalten verändert. Laut einer Studie des Pew Research Centers haben inzwischen 30 Prozent der amerikanischen Erwachsenen mindestens einmal eine Online-Dating-Plattform genutzt. Unter den bis Jährigen liegt dieser Anteil bei über 50 Prozent, und jedes fünfte Paar in dieser Altersgruppe fand seinen Partner online. Die Corona-Pandemie trieb die Nutzung von Dating-Apps zusätzlich in die Höhe, da viele Singles ihre sozialen Kontakte einschränkten und nach neuen Wegen suchten, um Menschen kennenzulernen. Bumble erreichte an seinem Börsengang im Februar eine Marktkapitalisierung von 13 Milliarden Dollar, während der Wert der Match Group, zu der Tinder gehört, auf nahezu 50 Milliarden Dollar anstieg. Laut dem Marktforschungsunternehmen Business of Apps stieg die Zahl der Menschen, die eine Dating-App nutzen, von Millionen im Jahr auf heute Millionen. In Japan kündigte die Regierung von Tokio sogar die Entwicklung einer eigenen Dating-App an, um Singles zusammenzubringen. Doch dieser Boom scheint inzwischen abgeflaut: wurden weltweit nur noch Millionen Dating-Apps heruntergeladen, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den Millionen Downloads im Jahr Auch die Zahl der monatlich aktiven Nutzer sank von Millionen im Jahr auf Millionen im zweiten Quartalwie Daten von Sensor Tower zeigen. Bumble gab zuletzt ein geringeres Umsatzwachstum bekannt, woraufhin die Aktienkurse einbrachen. Der Abwärtstrend bei Dating-Apps hat einer Analyse des Economist zufolge drei Hauptursachen: die wachsende Unzufriedenheit der Nutzer, die sinkende Bereitschaft, für Premium-Dienste zu zahlen, und ein zunehmendes Interesse an realen Begegnungen abseits des Internets. Was einst als unterhaltsame und innovative Art des Kennenlernens galt, hat sich für viele Nutzer in eine Quelle der Frustration verwandelt. Der Reiz des schnellen Wischens und der unbegrenzten Auswahl hat sich abgenutzt. Viele Singles sind es leid, durch endlose Profile zu scrollen, ohne dabei wirklich Erfolg zu haben. Besonders Frauen fühlen sich von der Flut an Nachrichten überfordert — eine Folge der ungleichen Geschlechterverteilung auf den Plattformen. Bei Tinder sind 84 Prozent der Nutzer Männer, bei Bumble 61 Prozent. Hinzu kommt die wachsende Sorge vor Betrug und falschen Identitäten. Besonders die jüngere Generation zeigt sich zunehmend enttäuscht von den Apps. Auch Wunmi Williams, 27, schildert ihre Ernüchterung: Nach Jahren des Suchens auf verschiedenen Plattformen hat sie keinen passenden Partner gefunden. Diese wachsende Unzufriedenheit führt direkt zum zweiten Problem: Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer sinkt. Viele Dating-Apps bieten kostenpflichtige Premium-Funktionen an, doch die Akzeptanz dafür schwindet. Bei Tinder ist die Zahl der zahlenden Nutzer seit sieben Quartalen in Folge rückläufig. Männer zeigen zwar eine höhere Bereitschaft, Geld auszugeben, doch dies verstärkt nur die Probleme mit der ungleichen Verteilung von Nachrichten auf den Plattformen. Der vielleicht gravierendste Wandel vollzieht sich jedoch in der Rückkehr zum echten Leben. Immer mehr Singles bevorzugen es, offline nach einem Partner zu suchen. Ein Beispiel dafür ist der aquafarbene Ring des Start-ups Pear, der signalisiert, dass der Träger bereit für eine romantische Begegnung ist. Auch das Unternehmen Thursday, das Events für Singles organisiert, erfreut sich wachsender Wie Viele Menschen Benutzen Online Dating und hat seinen Service mittlerweile auf etwa 30 Städte weltweit ausgeweitet. Die Suche nach Liebe verlagert sich wieder zunehmend ins reale Leben. Julia Hartz, CEO der Eventplattform Eventbrite, berichtet von einem Anstieg der Teilnehmerzahlen bei Single-Events um 42 Prozent zwischen und Angesichts dieser Entwicklungen versuchen die Betreiber von Dating-Apps, neue Wege zu finden, um ihre Nutzer zurückzugewinnen. Einige setzen dabei auf künstliche Intelligenz. Bumble-Gründerin Whitney Wolfe Herd deutete kürzlich an, dass die Zukunft des Datings in der Interaktion von KI-Bots liegen könnte. Eine neue App namens Volar experimentiert bereits in dieser Richtung. Doch ob sich diese technologischen Ansätze durchsetzen werden, bleibt fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass spezialisierte Nischen-Apps weiterhin Erfolg haben werden. Grindr, eine Plattform für schwule Männer, verzeichnet beispielsweise ein starkes Wachstum, ebenso wie Feeld, eine App für polyamore Beziehungen. Die Wie Viele Menschen Benutzen Online Dating Group hat zudem mehrere neue Apps entwickelt, die sich an spezifische Zielgruppen richten, etwa ethnische Minderheiten oder Alleinerziehende.
Partnersuche via App: Dating "im echten Leben" fällt schwer
Partnersuche via App: Dating "im echten Leben" fällt schwer - ZDFheute Frauen stimmen sogar. Insgesamt die Hälfte (51 Prozent) aller deutschen Internetnutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren hat schon einmal Online-Dating-Angebote genutzt. Mehr als zwei Drittel gaben an, im Optimalfall ihre Partnerin oder ihren Partner "im echten Leben" kennenlernen zu wollen. Dating-Apps - Nutzeranteil nach Altersgruppen | StatistaMänner bekommen im Netz extrem wenige Klicks und müssen sich also massiv bemühen, um überhaupt zu einem Date zu kommen. Folgende Fakten und Statistiken verraten mehr üben den Aufbau des deutschen Online-Dating-Markts: Knapp 17 Millionen Deutsche sind single. Bitte aktivieren Sie JavaScript in Ihrem Browser im diese Seite ohne Probleme nützen zu können. Jetzt Accounts vergleichen. Eine neue App namens Volar experimentiert bereits in dieser Richtung. Anna Weber: "Beim Fachkräftemangel gibt es keine schnellen Lösungen".
Ob Singlebörsen, Partnervermittlung und Datingapps: Der Markt ist hart umkämpft
Dating-Apps stellen einen möglichen Weg dar, die große Liebe, den Lebenspartner oder eine kurze Romanze zu finden. Insgesamt die Hälfte (51 Prozent) aller deutschen Internetnutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren hat schon einmal Online-Dating-Angebote genutzt. Nimmt man nun an, dass der. Einer deutschen Studie zufolge kommen Nutzerinnen und Nutzer im Schnitt auf 44 Matches pro Monat (Aretz, ). Frauen stimmen sogar. Mehr als zwei Drittel gaben an, im Optimalfall ihre Partnerin oder ihren Partner "im echten Leben" kennenlernen zu wollen.Zugriff: Wer nutzt Online-Dating? B2C-Internetdienste Beliebteste Online-Dating-Anbieter in Deutschland Sind Sie für die Presse tätig und suchen einen Ansprechpartner oder Online-Dating-Experten? Übersicht 5 Premium Statistik Prognose der Anzahl der Online-Nutzer für Dating Services weltweit bis Premium Statistik Nutzeranzahl im Marktsegment Singlebörsen weltweit bis Premium Statistik Prognose der Anzahl der Online-Nutzer für Dating Services in Deutschland bis Premium Statistik Nutzung von bezahltem Online-Dating in Deutschland Premium Statistik Beliebteste Online-Dating-Anbieter in Deutschland Umfragen zum Online-Dating in Deutschland 7 Premium Statistik Umfrage zur Nutzung von Dating-Apps nach Altersgruppen in Deutschland Premium Statistik Umfrage zur Nutzung von Online-Dating-Diensten nach Geschlecht in Deutschland Premium Statistik Umfrage in Deutschland zum Ort des Kennenlernens des Partners Premium Statistik Umfrage zur Nutzung von Online-Dating-Diensten nach Endgeräten in Deutschland Premium Statistik Umfrage zur Intention beim Online-Dating in Deutschland Premium Statistik Kundenzufriedenheit bei Dating-Apps in Deutschland Premium Statistik Kundenzufriedenheit bei Online-Partnervermittlungen in Deutschland Audience Data. Juni 05, , nachm. Quartal Umsatz der Match Group weltweit vom 1. Grafiken zum Download. Über ein Drittel der Befragten der funk-Umfrage sagen, dass Dating-Apps einen negativen Einfluss auf ihre psychische Gesundheit haben. Nach der Corona-Pandemie sind immer noch viele junge Menschen auf Dating-Apps unterwegs. E-Mail: m. Weitere Statistiken zum Thema. Durchschnittlicher Umsatz pro zahlendem Nutzer von Bumble weltweit bis Durchschnittlicher Umsatz pro zahlendem Benutzer von Bumble weltweit in den Jahren bis in US-Dollar. Entdecken Surveys YouGov Surveys. Die tägliche Nutzungsdauer der App variiert je nach Datenquelle stark. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Jung, reich und verliebt : Warum Promis so jung heiraten von Svetlana Ulman. Auch nach der Corona-Pandemie nutzen viele junge Menschen weiter Dating-Apps. Doch wie haben sich Tinder und Co. Diese wachsende Unzufriedenheit führt direkt zum zweiten Problem: Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer sinkt. Der Reiz des schnellen Wischens und der unbegrenzten Auswahl hat sich abgenutzt. Dabei sind 29 Prozent der Online-Dating-Nutzerinnen und -Nutzer derzeit noch in einer Partnerschaft, die darüber entstanden ist. So installieren Sie ChatGPT auf WhatsApp in Deutschland. Auch das Unternehmen Thursday, das Events für Singles organisiert, erfreut sich wachsender Beliebtheit und hat seinen Service mittlerweile auf etwa 30 Städte weltweit ausgeweitet. Sobald diese Statistik aktualisiert wird, werden wir Sie umgehend per E-Mail benachrichtigen. Die Anzahl monatlicher Visits von tinder. Freie Stellen.