Mehr als die Hälfte aller Menschen, die in den EU-Mitgliedsländern käuflichen Sex anbieten, stammt aus dem Ausland. In Deutschland sind sogar 63 Prozent aller Prostituierten eingewandert. Der Anteil der Huren so nennen sich die Prostituierten in Deutschland selbst aus Osteuropa steigt dabei stetig an. Das hat das Amsterdamer Institut Tampep für die Europäische Union in einer Studie herausgefunden, die die Auswirkungen der Erweiterung um zwölf Staaten seit auf die Lage der Prostituierten in Europa untersucht. Spitzenreiter der Herkunftsländer sind jetzt Rumänien, Russland und Bulgarien. Rumänien und Bulgarien gehören seit zur EU. Abgenommen hat der Anteil von Prostituierten aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Das ist der Studie zufolge dadurch zu erklären, dass Sex-Arbeiterinnen aus den EU-Staaten einfacheren Zugang zu den Märkten in Westeuropa und weniger Probleme mit Aufenthaltsrechten haben. Der Zustrom von Prostituierten über den westlichen Balkan, hier vor allem Albanien, hat laut Amsterdamer Studie abgenommen. In Deutschland, dem bevölkerungsreichsten EU-Staat, bieten geschätzt rund Hier herrscht neben der Schweiz und den Niederlanden die liberalste Gesetzgebung. Prostitution ist als berufliche Tätigkeit anerkannt. Huren müssen Einkommenssteuer abführen und sich krankenversichern. In den EU-Staaten sind die gesetzlichen Regelungen sehr unterschiedlich. In Schweden ist Prostitution verboten. Vor allem die Freier, also die Kunden, werden belangt. In Italien sind dagegen Bordelle, Liebesdienste in der eigenen Wohnung und Werbung für dieselben verboten. In Litauen gilt Prostitution als Ordnungswidrigkeit. In Polen ist sie grundsätzlich erlaubt. Zuhälter, Barbetreiber und ähnliche Unternehmer dürfen mit ihr aber kein Geld verdienen. In Rumänien ist alles, was mit käuflichem Sex zusammenhängt, illegal. Die soziale Situation besonders der eingewanderten Prostituierten ist in der gesamten EU schlecht. Sie werden häufig von Kunden, Zuhältern oder auch der Polizei bedroht. In Deutschland ist die Situation verschärft: Hier zahlen 80 Prozent der eingewanderten Huren an Zuhälter oder nicht näher genannte "Organisationen". Oft leben die zugewanderten Prostituierten aus Nicht-EU-Staaten illegal in Warum Dominieren Rumänische Prostituierte Land, in dem sie arbeiten. Sie sind ständig von Abschiebung bedroht und haben in den meisten Staaten keinen ungehinderten Zugang zum Gesundheitswesen. Eine einheitliche Regelung des hochmobilen Geschäfts mit dem Sex ist in der EU noch in weiter Ferne. Die Studie des Tampep-Instituts stellt fest, dass es in den EU-Staaten eine Tendenz zu restriktiverer Gesetzgebung gibt. Neueste Videos. Regionen Deutschland Europa Nahost Afrika Asien Nordamerika Lateinamerika. Themen Gesundheit Klima Menschenrechte Migration Innovation. Ressorts Wirtschaft Wissenschaft Umwelt Kultur Sport. Im Fokus. Rotlichtviertel wie hier in Amsterdam sind in vielen EU-Staaten verboten Bild: AP In Litauen gilt Prostitution als Ordnungswidrigkeit. Viel Geld für Zuhälter In Deutschland zahlt jede Prostituierte 25 Euro Steuer pro Tag Bild: AP Die soziale Situation besonders Warum Dominieren Rumänische Prostituierte eingewanderten Prostituierten ist in der gesamten EU schlecht. Autor: Bernd Riegert Redaktion: Julia Kuckelkorn. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Die EU sagt dem Menschenhandel verstärkt den Kampf an - mit adeliger Unterstützung Vor allem Kinder und Jugendliche sind davon zuletzt stark betroffen gewesen. Die meisten von ihnen landen in der Prostitution, der Austausch von pornografischen Bildern und Filmen im Internet floriert. Vor allem Armut und Arbeitsslosigkeit treibt junge Menschen in die Fänge von skrupenlosen Händlern. Die EU hat dem Menschenhandel jetzt verstärkt den Kampf angesagt- Unterstützung gibts dabei auch von adliger Seite. Oktober Mariana Petersel will sich damit nicht abfinden. Sie sucht für die Mädchen ein Dach über dem Kopf und hilft ihnen eine Ausbildung zu machen.
Globaler Menschenhandel: Prostitution als Geschäftsmodel
Globaler Menschenhandel: Prostitution als Geschäftsmodel - WELT Dahinter rangieren mit 36 Prozent Erlöse aus. Monate) in Polen und Ungarn. 58 Prozent des im Menschenhandel erzielten Gewinns wird auf dem internationalen Sex-Markt erzielt. Ein ähnliches Muster zeigt sich im. Rumänische und bulgarische Prostituierte wiederum arbeiteten für kürzere Zeiträume (1–3. Hintergrundinfos - Neustart e.V.Darin enthalten sind Gewinne aus freiwilliger wie aus erzwungener Prostitution, Erlöse aus freiwilligen wie aus erzwungenen Arbeitsleistungen, aus Kinder- wie aus Organhandel, aus dem Handel mit Haussklaven und Scheinehen wie aus dem Geschäftszweig Menschenschmuggel der Schleuserbanden. Lesen Sie auch Ressort: Geld Investieren. Copyright: dpa. Stefan Hohler. Vor allem Armut und Arbeitsslosigkeit treibt junge Menschen in die Fänge von skrupenlosen Händlern.
HINTERGRUND:
Angesichts der Tatsache, dass die Mehrheit der Frauen sich nicht “freiwillig. Ein ähnliches Muster zeigt sich im. Auch in Berlin dominieren Frauen aus Rumänien, Bulgarien und Ungarn. Der weit überwiegende Teil der Opfer kommerzieller sexueller Ausbeutung ist weiblich und deutscher Herkunft und wird fast ausschließlich im. Monate) in Polen und Ungarn. Dahinter rangieren mit 36 Prozent Erlöse aus. Rumänische und bulgarische Prostituierte wiederum arbeiteten für kürzere Zeiträume (1–3. 58 Prozent des im Menschenhandel erzielten Gewinns wird auf dem internationalen Sex-Markt erzielt.Viel Geld für Zuhälter In Deutschland zahlt jede Prostituierte 25 Euro Steuer pro Tag Bild: AP Die soziale Situation besonders der eingewanderten Prostituierten ist in der gesamten EU schlecht. Abo Deal in Zürcher Baubranche Steiner AG ist gerettet — vielen Handwerkern drohen hohe Verluste. Regionen Deutschland Europa Nahost Afrika Asien Nordamerika Lateinamerika. Positiv bewertet Winkler die Tatsache, dass rund 60 der Frauen in späteren Verfahren als Zeugin, Auskunftsperson oder Opfer Aussagen gemacht hätten, trotz des Drucks, der sowohl in der Schweiz als auch im Heimatland oft auf sie ausgeübt wird. Der neue Kreisverkehr zwischen Sachsenroda im Landkreis Greiz und Hartha im Altenburger Land ist am Freitag freigegeben worden. Das Dilemma der Stadt sei, dass es zu wenige Einflussmöglichkeiten gebe. Frauen lassen sich immer wieder von einem Land, einem Bordell ins nächste verschieben. Leute Vermischtes. Oft leben die zugewanderten Prostituierten aus Nicht-EU-Staaten illegal in dem Land, in dem sie arbeiten. Etwa jedes dritte Opfer war unter 21 Jahren. Gegen Geld hat er Sex mit Frauen. Nach Angaben von Peter Rüegger, Chefermittler der Stadtpolizei, sind es insgesamt mehrere hundert Frauen, die sich am Sihlquai prostituieren — und es werden immer mehr. Das hat das Amsterdamer Institut Tampep für die Europäische Union in einer Studie herausgefunden, die die Auswirkungen der Erweiterung um zwölf Staaten seit auf die Lage der Prostituierten in Europa untersucht. Deutschland Ausland. Auf der Sonnenseite des Lebens vor 21 Wochen "was für eine kranke, vornehmlich männliche Gesellschaft, die täglich zu Millionen, Ihre perversen sexuellen Wünsche an angeblich freiwilligen jungen Frauen aus Osteuropa auslebt. Je attraktiver sie ist, desto teurer lässt sie sich — und jeder Zwischenhändler verdient beim Weiterverkauf — an Bordelle in Europa oder den Golfstaaten, in Japan oder Südkorea vermarkten. Nun stehen die Siegerinnen und Sieger fest. In einer ersten Phase würden die Frauen jegliche Übergriffe verleugnen und behaupten, dass ihnen nichts passiert sei, sie alles im Griff hätten. Die jungen Frauen sprechen kein Deutsch, sind völlig isoliert und nicht in der Lage, sich im deutschen Hilfesystem zu orientieren. Rumänien und Bulgarien gehören seit zur EU. In eigener Sache Events Jobs. Abo abschliessen Login. Ihre Renditen sind enorm. Für Beschäftigte, die jünger sind als 21 Jahre, gilt sie lediglich für ein Jahr. Criminal Hubs nennen Ermittler die Drehkreuze des Verbrechens, über die kriminelle Vereinigungen nach Europa eindringen: Über das Nordwestdrehkreuz in Belgien und Holland werden Heroin, Kokain, Cannabis sowie synthetische Drogen aller Art verteilt, finanziert von Hintermännern in Pakistan, Afghanistan, Iran. Rund 40,4 Prozent der gemeldeten Prostituierten hatten eine rumänische Staatsangehörigkeit, gefolgt von Deutschen mit 18,2 und Bulgarinnen mit 12,3 Prozent. Der Zustrom von Prostituierten über den westlichen Balkan, hier vor allem Albanien, hat laut Amsterdamer Studie abgenommen. Thüringens Innenminister Georg Maier SPD sagte, auf Wunsch der Veranstalters. Die Ermittlungen sind zeitintensiv, die Beweisführung hochkomplex. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Die EU sagt dem Menschenhandel verstärkt den Kampf an - mit adeliger Unterstützung Kommentare Drucken Teilen.